atraveo customer Marina Wollny wrote on 02/06/2013 in German, travel period: May 2013
“Einkaufsmöglichkeiten und Geld abheben:
die Einkaufsmöglichkeit ist in Dingle. Der ICA Market hat einen EC Automat gleich rechts hinter dem Eingang in der Brotabteilung (für diejenigen, die erfolglos eine Bank suchen, denn diese sind in Schweden Mangelware und zahlen meist auch kein Bargeld mehr aus). Der Markt hat auch am Sonntag auf, die Öffnungszeiten sind täglich von 7 - 22 Uhr.
Tanken:
Es gibt eine Tankstelle in Dingle (An der Kreuzung, wo es zum ICA Markt geht). Dort kann man nur bargeldlos tanken, mit Karte.
Wer lieber eine manuelle Tankstelle möchte, der fährt nach Svarteborg hinein. Diese beinhaltet auch eine DHL Station, also eventuell verkauft sie auch Postkarten und Briefmarken. Einfach mal nachfragen! Auf alle Fälle sprechen sie dort auch deutsch!
Post:
fragt am besten die Einheimischen nach der nächsten Möglichkeit um Postkarten und Briefmarken zu kaufen. In Dingle selbst sind wir nicht fündig geworden. Meist muss man ein großes Einkaufscenter aufsuchen, der eine kleine Postfiliale beinhaltet. Unsere Karten haben wir in Tanumshede gekauft, als wir gerad das Bronzezeitalter-Museum und die Steinbemalungen bewundert haben.
Sehenswürdigkeiten:
Tanumshede beheimaten etliche Hinterlassenschaften aus der Bronzezeit die schon ins Weltkurluterbe aufgenommen worden sind.
(http://www.vitlyckemuseum.se/Kultur_Default.aspx?id=45677)
Wir haben einen sehr schönen Tag in dem großen Areal verbracht und bei weitem noch nicht alles gesehen.
Unweit von Tanumshede hat man in Grebbestad die Möglichkeit ein uraltes Labyrinth und ein Gräberfeld zu besuchen.
Gräberfeld: http://www.besucherguide-schweden.de/sehenswurdigkeiten/Greby-gravfalt.php
Labyrinth: http://www.besucherguide-schweden.de/sehenswurdigkeiten/Labyrint-Ulmekarr.php
Dazu kommen noch der Tierpark "Nordens Ark": http://www.besucherguide-schweden.de/sehenswurdigkeiten/Nordens-Ark.php
Das Bohuslän Museum: http://www.besucherguide-schweden.de/sehenswurdigkeiten/Bohuslans-Museum.php
Und die Festung Carlsten auf der Insel Marstrand: http://www.besucherguide-schweden.de/sehenswurdigkeiten/Festung-Carlsten-Insel-Marstrand.php
Lediglich das kleine Militärmuseum im Antikladen in Munkedal können wir nicht wirklich empfehlen. Es ist enttäuschend klein und leider fehlen überall Schriftliche Hinweise was etwas ist und wann die Uniformen/ Waffen eingesetzt wurden. Der Preis von 5 Euro geht noch, aber man kann sich den Weg leider auch sparen.
Wanderungen:
Wir haben 3 Wanderungen unterschiedlicher Länge unternommen.
1. die Blaue Route von unserem Kynnefjäll-Vermieter.
Gestartet wird hinter dem Receptionshäuschen. Die Bäume sind in rot, gelb und blau markiert.
Die blaue Route führte uns von einem Hochplateu hinunter in eine Moorlandschaft, in der man sich sehr gut vorstellen kann auf Elche zu treffen. Dann wieder hinauf auf ein Plateu, das mit Heide und Pinien bewachsen ist. Von dort aus ging es wieder hinunter, entlang an einer Feldstraße, an dessen Ende ein Waldsee liegt. Von dort aus ist es nur eine halbe Stunde Fußmarsch durch ein kleines Waldstück, an zwei Wochenendhäuser vorbei wieder hinauf auf den heimischen Berg und zur Reception zurück. Wir haben für diese hübsche Wanderung 3 Stunden gebraucht.
Sie war sehr gut ausgeschildert und markiert, so das man sich sehr gut zurecht finden konnte.
2. Die gelbe Route von unserem Kynnefjäll Vermieter:
Gestartet wird wieder an der Reception.
Wir sind den Weg am Waldsee gestartet, da die gelbe Route parallel zur blauen verläuft. Man läuft links am Waldsee entlang über eine große Wiese, dann kommt man wieder durch einen bewaldeten Abschnitt, dieser mündet dann auf eine Schotterstraße. Der folgt man bis man wieder in das Dickicht abbiegen muss. Und ab hier kommen die Schwierigkeiten. Kurz vor der Siedlung fehlte leider der Holzpfeil, der anzeigt, dass man nach rechts in den Wald abbiegen muss. Die gelbe Markierung ist teilweise schwer zu finden und sorgt für Verwirrung. Hat man sie wieder gefunden, läuft man hinter den Bauernhöfen entlang durch den Wald, wieder auf einer Schotterstraße entlang, die zu einem entlegenen kleinem Hof an einem Fluss mitten im Wald führt. Über den Fluss geht eine Brücke und die Schotterstraße wird zur Feldstraße, die nur von heimischen Holzfällern ab und zu benutzt wird. Es geht hinauf auf einen Berg und da muss man die Augen auf halten, denn hier fehlt wieder das Holzschild, das einen drauf hinweißt, dass man links abbiegen muss. Wir sind nach stundenlanger Suche wieder umgekehrt, weil wir schon 6 Stunden unterwegs waren, und dabei waren wir bestimmt kurz vor dem Ziel. Vielleicht klappts beim nächsten Mal :-)
3. Maltes Stig (Maltes Pfad)in Munkedal/Saltkällan - Rollstuhl geeignet:
Man verlässt die E06 in Munkedal/Saltkällan und fährt Richtung Saltkällan.
Man kommt an einem Rastplatz vorbei und hinter der Biegung kommt ein kleiner Parkplatz, der schon ausgeschildert ist mit "Maltes Stig".
Der Wanderweg führt am Fjord entlang, an einen kleinem Hafen vorbei zu einer Grillmöglichkeit, die extra für Touristen angebracht wurde, mit Blick auf das Wasser. Weiter geht es vorbeit an einem Badestrand zu einem Aussichtsaufstieg auf einem Felsen. Von dort aus kann man auf die Insel Saltkälle schaun, den Fjord entlang gucken und einfach nur die Sonne genießen. Unten am Fuß gibt es Trockentoiletten und Bänke für eine Rast.
Der Weg führt den Örekilsälven-Fluss hinauf, immer entlang an einem Tannenwald.
am Ende des Tannenwaldes kommt man unter der Autobahn hindurch und läuft ein kleines Stück an der Hauptstraße zurück, vorbei am Rastplatz und von dort aus wieder am See entlang zurück zum Endpunkt.
An Bänken wurde entlang der Route nicht gespart und selbst wenn es vorher geregnet hat, ist die Strecke gut zu laufen und nicht sumpfig, da der gesamte Weg mit feinem Schotter versehen ist. Es gibt auch keine steile Steigung, so das es ein gemütlicher Spaziergang von 1 Stunde wird.
Fischen:
Man hat die Möglichkeit beim Vermieter Angelkarten zu kaufen. Unten am Fluss gibt es ausgeschilderte Park- und Angelplätze. Die nähchstliegende Stelle hat eine Schutzhütte mit Steg am Fluss wo man schön seine Ruhe hat (nur hatten wir dort kein Anglerglück). Wir haben dann noch eine weitere Stelle am Rande des See's aufgesucht und sind ein paar Meter weiter flussaufwärts gegangen. Dort haben wir dann eine gute Stelle gefunden wo Flussbarsche, Rotaugen und Brassen regelmäßig angebissen haben. Sehr zu empfehlen die Stelle!
Beide Anglerstellen haben eine Trockentoilette und sind ausgeschildert.”
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